( Waka, Waka ! )
. . . . .
Und während wir uns, im Führerhaus sitzend und Bütterken kauend, schon auf packende Jagdszenen freuen und uns mächtig wundern, warum der Leopard statt dessen eher achtlos und mit genervtem Gesichtsausdruck am reichhaltigen und laut meckernden Frühstücksbuffet (und an uns !) vorüber eilt, macht sich der Grund für seinen Stress, unmittelbar auf seinen Fersen folgend, laut trompetend bemerkbar : eine den LEOPARDEN jagende Elefantenmeute stellt nachhaltig klar, wer an diesem schönen Morgen in diesem Teil des Parks das Sagen hat !
 
Soweit eine kleine Kostprobe unserer ersten Erlebnisse und Eindrücke aus einigen Nationalparks Südafrikas.
Aussen-Selfie haben wir hier mal noch nicht gemacht, wäre denn doch irgendwie blöd, wenn auf unserem letzten der Nachwelt überlieferten Foto zwischen UNSEREN Köpfen der Löwe in die Kamera grinst ! ;-))
Und wir sind ja auch bald live wieder da - pünktlich zur Spargelzeit und zum Muttertag und zur WM und ....
Und obwohl bei soviel Entspanntheit ein Gähnreflex kaum zu unterdrücken ist, lohnt sich ständige Wachsamkeit, denn schon im nächsten Moment kann es richtig aufregend werden !
 
Aber noch einmal zurück zu den "Grossen 5" :
Das Hippo gehört zwar merkwürdigerweise nicht dazu, obwohl es massiv genug ist und bei Verär-gerung auch richtig gefährlich böse werden kann, aber ER darf natürlich nicht fehlen :
Es tritt auf : der scheueste und schönste der Big 5 !
Schreiseeadler
Gaukler
Hässlich-schöner Geier
Weissstirnspint
Gabelracke
Sattelstorch
Südlicher Gelbschnabeltoko
Mit Rhino und Büffel haben wir denn auch schon 3 der sogenannten "Big 5" vor die Linse bekommen, Zeit, nach einigen fliegenden Juwelen Ausschau zu halten ...
    (für die Nicht-Ornithologen mit Untertiteln)
Elefanten - teils einzeln, teils in so grossen Herden, dass sie uns umzingeln und zur spontanen Behinderung der Weiterfahrt noch eben einen Baum quer über die Strasse legen, aber alles mit Spass, so lange wir dem Nachwuchs nicht zu nahe kommen ! Dann werden auch schon mal die Ohren warnend aufgestellt und ein Trompeter macht endgültig klar, dass Herr Flott nun besser hurz den Rückwärtsgang einlegen sollte ...
Aber nun : im eigenen truck durch die Nationalparks !
Nach dem indischen Lärmterror die reine Wohltat : mit 20-30 kmh dahinpirschen und Tiere sammeln ...
und Landschaften ... und Vögel ... und Ruhe ...
15.04.2018
Die Verschiffung unseres trucks von Mumbai nach Durban war zwar schweineteuer, hat aber letztendlich erfreulich problemlos geklappt - wenn man von einer 10-tägigen Verspätung des Schiffes und einem erwartbar ultralangsamen Zoll in Durban absieht. Immerhin haben wir unser Heim letztendlich ohne Schäden und vollständig komplett (und ohne Bakschisch !) aus dem Hafen abholen können ! Zur Überbrückung der verspäteten Ankunft haben wir in einem Mietwagen die Küste und die Drakensberge erkundet - partiell in monsunartigem Regen, der in Kapstadt wesentlich sinnvoller und nutzbringender hätte niedergehen  können.
Und jetzt : AFRIKA !